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Taskforce Culture

Ja zu den Bilateralen III, aber mit Creative Europe

Die Taskforce Culture fordert die Teilnahme der Schweiz am Förderprogramm Creative Europe. © EU
3. November 2025

Die Taskforce Culture, ein sparten- und verbandsübergreifender Zusammenschluss von über 100 Schweizer Kulturverbänden und -organisationen, darunter das Netzwerk Kulturerbe Schweiz, begrüsst das vom Bundesrat ausgehandelte Paket zur Stabilisierung und Weiterentwicklung der Beziehungen Schweiz–EU. Es bietet die Chance, die seit Jahrzehnten erfolgreiche europäische Zusammenarbeit der Schweiz auf eine neue, zukunftsfähige Basis zu stellen. Neben wirtschaftlicher Stabilität und technischer Kooperation muss dabei jedoch auch der Kulturdimension der Beziehungen hohe Beachtung geschenkt werden. Die Schweiz ist Teil des europäischen Kulturraums – ihre kulturelle Vielfalt und Kreativität sind Bestandteil der gemeinsamen Identität Europas. Ein stabiles Verhältnis zur EU, das nicht nur ökonomisch, sondern auch kulturell gedeiht, liegt im übergeordneten Interesse unserer ganzen Gesellschaft.

Die Taskforce Culture unterstützt den Bundesrat in seinem Bestreben, die bilateralen Beziehungen weiterzuentwickeln, verlangt jedoch die umgehende Aufnahme paralleler Verhandlungen mit der EU, welche die Bedürfnisse des Bereichs ernst nehmen. Konkret fordert die Taskforce Culture Garantien, dass die Teilhabe der Schweiz an EU-Kulturprogrammen spätestens ab der nächsten Programmperiode sichergestellt ist, dass kulturelle Förderungen weiterhin im bisherigen Umfang möglich bleiben und dass der kulturelle Austausch mit Europa als politisches Anliegen verankert wird. Nur so kann gewährleistet werden, dass der Bereich Kultur im neuen Kapitel der Beziehungen Schweiz–EU eine starke Position einnimmt – im Interesse der kulturellen Vielfalt, der Kreativwirtschaft und aller Bewohnerinnen und Bewohner unseres Landes.

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